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Fächerblattbaum G: Ginkgo biloba, Familie: Ginkgoceae |
Der Baum fand durch Goethes Gedicht in der Poesie unseres Kulturkreises seinen Einzug. Die weiblichen Bäume sind breit und haben eine runde Krone, im Gegensatz zu den männlichen, die einen langen, in die Höhe strebenden Wuchs zeigen. In China stehe der wohl älteste Ginkgo mit 4000 Jahren und 40 m Höhe. Ein äußerst industriefester Baum, d.h. er ist erstaunlich immun gegen Umweltgifte u. andere widrige Bedingungen. Deshalb wird er oft in Großstädten als Alleenbaum etc. genutzt. Gesundheit: Bei altersbedingten Arterienverengung hilft die Medizin mit einen speziellen Extrakt aus den Blättern des Ginkgobaums die Augen zuschützen. Das Blut wird fließfähiger, die Durchblutung wird gefördert. Außerdem wirkt es als Radikalfänger sogen Stoffwechselprodukte, die ebenfalls einen schädigenden Einfluss auf die Netzhaut ausüben (z.B. Bioplanta-Arzneimittel-Ettlingen). Hauptwirkungen:
Zahlreiche klinische Studien nach GCP-Richtlinien ( Good Clinical Practice) bestätigen auch aus klinischer Sicht die experimentellen Studien. Quelle: Kleines Heilkräuterlexikon, Heinz Schilcher, Ausgabe 1999, inzwischen im Hädeckeverlag neu aufgelegt. Küche: Gingkoblätter können in einem Aufguss als Tee verwendet werden. Kosmetik: Von Yves Rocher gibt es ein Shampoo namens Bio-Vitalia für coloriertes Haar, das mit Ginkgo bilobaextrakt hergestellt wird. |
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Götz Eberspächer - Garten- und Landschaftsbau, Kräuterexperte